Die Pfarrkirche St. Landolinus ist ein architektonischer Schatz: Während andere Kirchen im Laufe von Umbauten ihren ursprünglichen Charakter verloren haben, ist St. Landolinus bis heute als ein Bau in rein romanischem Stil erhalten geblieben. Das Mittelschiff und die Seitenschiffe entstanden zwischen 1180 und 1200, der Turm ist sogar noch älter. Wer sich das Bogenfeld am Südportal genau anschaut, kann Farbreste der ursprünglichen Malerei aus dem Ende des 12. Jahrhunderts entdecken. Spätere Erweiterungen der Kirche orientierten sich an der vorgefundenen Bauart. Innen sind an den Wänden und Decken noch Malereien aus dem 13. und 15. Jahrhundert zu erkennen.
Die besondere Ausstattung der Kirche lädt ein, sich Zeit zu nehmen und genau hinzuschauen. Ältestes Kunstwerk ist der Taufstein, der aus dem 13. Jahrhundert stammt. Weitere bedeutende Stücke sind die Pièta, die um 1430 entstand, „Die Unterweisung Mariens“ aus dem 15. Jahrhundert, das Sandsteinrelief „Christus im Grabe“ von 1560 und die Doppelmadonna, die 1700 gefertigt wurde. Der Landolinusschrein enthält die Reliquien des Kirchenpatrons.

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