Der Große Teich in Soest wird von sechs Quellen gespeist, deren Wassertemperatur so konstant ist, dass der Teich im Winter nie vollständig zufriert. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde der Große Teich aufgestaut, zuvor befand sich hier ein großes Sumpfgebiet. Der Große Teich ist fester Bestandteil eines eigenwilligen Soester Brauchs: Einst wurden Übeltäter hier zur Strafe ins Wasser „gewippt“; heute werden beim alljährlichen Bürgerschützenfest Vertreterinnen und Vertreter der Lokalprominenz zur Freude von Einheimischen wie Gästen ins Wasser befördert. Der Große Teich grenzt an den Theodor-Heuss-Platz, der mit gastronomischem Angebot und Spielmöglichkeiten zum Verweilen einlädt.
Der Abfluss des Großen Teichs mündet in den Soestbach, der südlich der Altstadt entspringt und unter verschiedenen Namen durch das Stadtgebiet fließt, bis er nach 13 Kilometern in die Ahse mündet. Nach der Errichtung der Abwasserkanalisation 1897 war der Soestbach nahezu aus dem Stadtbild verschwunden, heute sind große Teile jedoch wieder freigelegt und renaturiert.

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