Mit dem Kirschlorbeer aus dem eigenen Garten haben traditionelle Hecken wenig zu tun: Sie sind eine Kulturlandschaft, die auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblicken kann. Einst dienten Hecken zur Abgrenzung von Weide- und Ackerflächen, als Viehfutter und als Brennholz. Heute sind sie vor allem für die Tierwelt von großer Bedeutung: Spinnen und Insekten leben hier, Vögel brüten geschützt und auch Feldhase oder Fasan finden hier Zuflucht.
Der Heckenlehrpfad vermittelt anschaulich die Bedeutung dieser außergewöhnlichen Landschaft. Auf 3,7 Kilometern führt der Pfad durch die malerische Herzfelder Bauernschaft Kesseler. Infotafeln stellen 20 einheimische Gehölzarten vor und erklären, was Hecken so besonders macht und warum es sich lohnt, diese heute selten gewordene Kulturlandschaft zu erhalten.

Galerie

Galeriebild
Galeriebild
Galeriebild